Über uns
Wir glauben an den Morgen.
An
das Wiederfinden von Halt und Zuversicht in der Trauer.
Wir, das bin ich, Jochen Heisel, zertifizierter Trauerbegleiter, Patrizia Barba, Fotografin mit Schwerpunkt Erinnerungsarbeit sowie ein Netzwerk aus Grafiker*innen, Musiker*innen, Bewegungstherapeut*innen und Handwerker*innen. Darüber hinaus bin ich Teil des Netzwerks von Vergiss mein nie mit all seinen wunderbaren Trauerbegleiter*innen.
Gemeinsam wollen wir die Trauerkultur in Deutschland neu gestalten – offener, bunter und näher am Leben. Denn die meisten von uns klammern die Frage, die uns doch alle betrifft, aus: Wie gehen wir gut mit Verlust um? Lieber lenken wir uns ab oder geben die Verantwortung an Kirche oder unreflektierte Traditionen ab. Doch die eigene, aktive Auseinandersetzung ist viel wertvoller und hilfreicher, auch wenn sie Kraft kostet.
Gemeinsam suchen und finden wir deine Ressourcen
Wir hören dir zu, geben Impulse, werden kreativ und finden auf deiner ganz persönlichen Trauerlandkarte die Kraftorte, die dir guttun in deinem Schmerz, denn ja: Trauer darf auch mal leicht sein. Wir unterstützen dich, Glaubenssätze zu prüfen, Trauer, Tod und die verstorbene Person neu zu verorten. Dabei schaffen wir Räume, in denen Trauer eben nicht nur Schwere bedeutet, sondern auch Verbindung, Wandel und Lebenskraft schenkt.

"Trauerbegleitung
bedeutet, deiner Trauer Raum zu geben in all ihren Farben und Formen. Ich
verstehe mich als Impulsgeber, um deinem individuellen Trauerprozess Ausdruck
zu verleihen. Das geschieht durch Gespräche, Stille, Atmung und vor allem durch
kreative Übungen, die deinen Emotionen einen Weg eröffnen, damit du gut mit
ihnen umgehen kannst. Weinen darf sein, Schmerz darf spürbar werden, ebenso
Dankbarkeit, Liebe und sogar ein Lachen oder Momente der Erleichterung. Wir
arbeiten u.a. mit dem Wertvollsten, was du besitzt: deinen Erinnerungen. Sie helfen dir, die Trauer in dein Leben zu
integrieren und die Verbindung zu dem Menschen, der dir fehlt, lebendig zu
halten."

Patrizia Barba, Fotografin mit Schwerpunkt Erinnerungsarbeit:
"Durch jede Fotografie wird ein Augenblick festgehalten. Ein Augenblick, der aus dem Fluss der Zeit herausgerissen und für immer eingefroren wird. Durch dieses Konservieren hält man die Erinnerung lebendig, obgleich sie schon vergangen und festgehalten ist. Die Fotografie bringt das Leben somit mit dem Tod in Verbindung. Sie zeigt nicht nur, was einmal war, sondern auch, was nicht mehr ist oder sein wird.
Daher ist sie für mich das ideale Medium, um nach dem Verlust einer geliebten Person die Trauer zu be- und verarbeiten. Ich kreiere mit dir Erinnerungstücke, gehe mit dir an Erinnerungsorte und fotografiere diese mit dir, oder wir bearbeiten gemeinsam bereits vorhandene Fotografien (mit verschiedenen Materialien, collagieren, editieren). So wie es dir guttut. Ein kreativer Prozess um die Vergangenheit als schöne und wichtige Erinnerung festzuhalten und dabei Kraft für den Morgen zu sammeln"

Das Netzwerk von Vergiss mein nie – zumindest ein ganz kleiner Teil davon: meine K12 Abschlussklasse :-)
Im gesamten Netzwerk sind über 100 Trauerbegleiter*innen über ganz Deutschland verteilt, die unterschiedliche Schwerpunkte und Angebote haben, von Tiertrauer über Sternenkinder bis Trauer in Unternehmen. Wir arbeiten zusammen, vermitteln aber bei Bedarf auch gerne an eine/einen Expert*in.
Und wir arbeiten mit Grafiker*innen, Musiker*innen, Bewegungstherapeut*innen und Handwerker*innen zusammen.
Was uns noch wichtig ist
Wir begleiten Menschen, die fragil sind und oft in großem Schmerz zu uns kommen. Das bringt eine hohe Verantwortung mit sich, die wir gerne und professionell annehmen. Doch eine Trauerbegleitung ist keine Psychotherapie. Das heißt, sie bietet nicht in allen Fällen eine adäquate Unterstützung. Bei psychischen Störungen, wie sie etwa nach einem Trauma entstehen können, sowie bei akuten psychischen Krisen (wie konkrete Suizidgedanken, Psychosen) ist der örtliche Notfall-Dienst, der Sozialpsychiatrische Dienst bzw. ein niedergelassener Psychotherapeut zu konsultieren. Unter Umständen kann eine Trauerbegleitung aber unterstützend sein. Wenn du dir unsicher bist, sprich uns einfach an!